Bald hat das lange Warten ein Ende

Eigentlich wären wir schon längts unterwegs. Seit Ende Februar, in einer Gruppe. Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Kapstadt. Quer durch Afrika, auf der Ostroute. Durch die Türkei, den Irak, Jordanien, Saudi-Arabien, über das Rote Meer nach Djibouti, dann von Äthiopien bis hinunter nach Südafrika. Aufgrund der Unruhen im Nahen Osten haben wir aber auf das Abenteuer verzichtet. Was natürlich nicht bedeutet, dass wir nun auf das Reisen allgemein verzichten. Das nicht, nur eben ohne Gruppe und ohne Kriegsgebiet.

Geplant sind vier Monate. Von Südafrika nordwärts. Mosambique, Malawi, Tansania, dann, je nach Zeitbudget und politischer Lage, nach Uganda, Ruanda und zurück nach Südafrika. So der Plan.

Das Wohnmobil ist bereits unterwegs. Am 9. Mai haben wir es nach Bremerhaven gebracht. Es nimmt das Schiff und wir nehmen am 9. Juni den Flieger. Und wenn alles klappt, treffen wir uns so um den 20 Juni in Port Elizabeth. Wir und das Womo.

Die Vorbereitungsarbeiten sind intensiv: Spediteur kontaktieren, Verschiffung organisieren, Flüge buchen, Zolldokumente für das Fahrzeug einfordern (Carnet de Passage), Motorfahrzeugversicherung für Afrika abschliessen (da gibt es nur sehr wenige Anbieter, die ein solches Risiko versichern), medizinische Vorbereitungen treffen (Arzt- und Impftermine), Landkarten und Reiseliteratur beschaffen, Webseiten zu Einreisebestimmungen konsultieren, etc. Der Stapel an Unterlagen türmt sich! Zusätzlich wertvolle Informationen und Tipps erhielten wir von Freunden, die vor einem Jahr sehr intensiv Afrikas Länder, südlich des Äquators bereist haben. 

Nun bleibt uns nur noch das Warten auf die Abreise. Gefühlt stündlich schaue ich in der Schiffs-App "MarineTraffic" nach, wo sich die "Hoegh Trove", das Schiff, das unser Womo nach Südafrika bringen soll, befindet. 

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